Robert Olisa Nzekwu wurde 1985 in Wien geboren und erhielt im Alter von 5 Jahren seinen ersten Violinunterricht. Konzertfach Violine studierte er an den Musikuniversitäten in Wien, Graz und Montréal. Zu seinen Lehrern zählten Stefan Kamilarov (Wien), Mela Tenenbaum (New York City), Claude Richard (Montréal) und Thomas Zehetmair (Graz). Als Ergänzung zum Konzertfach Studium wählte er „Alte Musik und Aufführungspraxis“ als Schwerpunkt und studierte Barockgeige bei Hiro Kurosaki. 2011 absolvierte er die Magisterprüfung mit Auszeichnung. Zusätzlich verlieh ihm die Wiener Universität für Musik und darstellende Kunst den Würdigungspreis für außergewöhnliche Leistungen im Studium.
Neben dem Repertoire der Klassik, Romantik und Moderne widmet sich Robert Olisa Nzekwu intensiv der zeitgenössischen Musik. Beim „Nouvel Ensemble Modern“ (NEM) in Kanada, sowie beim „Ensemble Zeitfluss“ in Graz ist er immer wieder zu Gast. Auch mit dem Wiener Ensemble „Platypus“ und dem Ensemble „Wiener Collage“ verbindet ihn eine regelmäßige Zusammenarbeit. Er ist Mitglied des „Ensemble XX. Jahrhundert“ und realisiert mit diesem zahlreiche Uraufführungen. Als Solist und Kammermusiker konzertierte er bei den Musik-Biennalen in Kiew, Lemberg und Zagreb, sowie bei der „New Music Week“ in Shanghai in Zusammenarbeit mit dem Komponisten Jörg Widmann.
Robert Olisa Nzekwu ist weltweit als Kammermusiker zu hören. 2008 spielte er im „Zehetmair Quartett“ und seit 2015 ist er Mitglied im „Alliance Quartett Wien“. Die wichtigsten Konzerte in kammermusikalischer Besetzung fanden u.a. in folgenden Sälen statt: Wiener Musikverein, Berliner Konzerthaus, Kölner Philharmonie, Tonhalle Zürich, Wigmore Hall London und Carnegie Hall New York.